gesunde Ernährung

 

Ausgewogen statt einseitig – Gesunde Ernährung ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. In einer Zeit, in der die Medizin weit fortgeschritten ist, die Lebenserwartung der Menschen steigt, nehmen moderne Zivilisationskrankheiten zu. Dies ist kein Widerspruch. Menschen verlassen sich zu sehr darauf, dass es gegen ALLES ein Heilmittel gibt, ohne auf die Ursachen zu schauen. Die Schulmedizin legt ihren Fokus vermehrt auf einzelne Teile des menschlichen Körpers, weniger auf den Menschen als Ganzes. Unsere moderne Kost, geprägt durch Fett und zugleich mit einem Mangel an komplexen Kohlenhydraten, überfordert unseren Körper.

Ernährung nimmt unmittelbar Einfluss darauf, ob unser Körper gegen Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Schlaganfall, Herzleiden und Bluthochdruck gerüstet ist, oder im Gegenteil dafür anfällig wird. Die Folgen einer Mangel- oder Fehlernährung manifestieren sich oftmals erst nach einigen Jahren, so dass wir den Zusammenhang zwischen körperlichen Befinden und Form der Ernährung nicht direkt herstellen. Signale, wie Müdigkeit, Erschöpfung, Schmerzen, Nervosität, sogar chronische Leiden können Zeichen für eine falsche Form der Ernährung sein. In den vergangenen Jahren wuchs das Verständnis über das, was eine ballastoffreiche, fettreduzierte Kost bieten kann. Tatsachen, die man von den Entwicklungsländern lernen darf. In unserem Körper laufen in allen Zellen sekündlich tausende von chemischen Reaktionen ab. Für die Gesundheit kann sehr entscheidend sein, ob sich ein Enzym, eine Fettsäure, zu richtigen Zeit an der richtigen Stelle im Körpers befindet. Es gibt in unserem Körper kaum Störungen, die nicht in irgendeiner Form davon abhängen, welche Nahrung wir ihm zu führen. Gesunde Ernährung stellt somit einen wesentlichen Faktor in Bezug auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden dar.

Viele Menschen lassen sich auf der Suche nach ihrer optimalen, gesunden Ernährung von den Massenmedien leiten. Niemand hinterfragt die Aussagen, die er sieht oder liest. Alles, was in den Medien verbreitet wird, erscheint als Gesetz. Wer bestimmt, welche Ernährung für mich die beste ist – letztlich ich selbst. Jeder Mensch ist ein Individuum und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Wir alle haben eigene genetische Voraussetzungen und haben individuelle Tagesabläufe. Die Grundaspekte gesunder Ernährung lassen sich beispielhaft darstellen und gelten als richtweisend für jeden einzelnen Menschen. Das Verhältnis der einzelnen Bestandteile ist dabei stets auf das Individuum abgestimmt. Die Kunst besteht darin, den eigenen Körper kennen- und verstehen zu lernen. Wahrzunehmen, was ihm gut tut.

Achtsamkeit stellt aus diesem Grund einen zentralen Punkt bei der Nahrungsaufnahme dar. Hektische Tagesabläufe gehören mittlerweile zu unserem Alltag. Für das Essen, das bewusste Essen, bleibt dabei auch keine Zeit. Noch immer hören wir unseren Eltern sagen, dass wir langsamer essen, häufiger kauen sollen. Denn bereits im Mund fängt die Verdauung an. Je intensiver wir im Mund zerkleinern, umso leichter machen wir es den nachfolgenden Verdauungsorganen.

 

„Es gibt essenzielle Proteine“

„Es gibt essenzielle Fette“

„Es gibt keine essenziellen Kohlenhydrate“

 

 

 

 

Rezeptecke

Lasse Dich inspirieren

Grundsätze

  • Zubereitung mit dem geringsten Verarbeitungsschritt der notwendig ist
  • Essen, wie Großmutter früher
  • Regional und saisonal
  • Esse nichts, was es auch an Tankstellen zu kaufen gibt, oder wofür ausgiebig Werbung gemacht wird
  • Energie überwiegend aus Proteinen, Fett und Kohlenhydraten auf Obst-, Gemüse- und Salatbasis
  • Süßes – Anteil, maximal 10% des allgemeinen Tagesbedarf